Ein witziges Selfie der Mitglieder der GJAV. Alle lachen. Eine Person zeigt das Peace-Zeichen.
Gut drauf, immer engagiert und im Interesse des LWV im Einsatz: die GJAV.

GJAV-Versammlung mit umfangreichem Programm

LWV-Nachwuchskräfte informieren sich auch über Wohnungslosigkeit

Veranstaltungsort der jährlichen Vollversammlung der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV) des LWV Hessen war in diesem Jahr die Stadt Frankfurt. Neben dem Rechenschaftsbericht des Gremiums, Kennlern- und Vernetzungsaktivitäten wollten sich die Teilnehmenden auch über den Bereich der Wohnungslosenhilfe vor Ort näher informieren.

50 junge Leute hatten die Gelegenheit sich während der beiden Tage jahrgangs- und standortübergreifend mit den anderen Nachwuchskräften über Ausbildung und Studium auszutauschen. Bei aktuell 62 Nachwuchskräften und vereinzelten kurzfristigen Absagen war das Gremium mit der hohen Zahl der Teilnehmenden sehr zufrieden. Nach einem ersten Kennenlernen und dem Rechenschaftsbericht der GJAV ging es nach der Mittagspause mit einem Inputvortrag aus dem Fachbereich 203 „Überregionale Leistungen“ weiter.

EXPERTINNEN UND EXPERTEN DES LWV STEHEN REDE UND ANTWORT

Manuela Mack aus dem Funktionsbereich 203.1 informierte zu „Leistungen nach § 67 SGB XII“. Der LWV Hessen unterstützt Betroffene, die Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten benötigen – gerade im Zusammenhang mit der Erhaltung und Beschaffung einer Wohnung. Hiervon grenzte Mack die ordnungsrechtliche Unterbringung bei Wohnraumverlust ab, wofür die Kommunen und Ordnungsämter zuständig sind.

Im Rechtskreis des § 67 SGB XII werden überdurchschnittlich viele Menschen mit psychischen Schwierigkeiten oder Abhängigkeitserkrankungen versorgt. Wenn diese dabei unterstützt werden, einen Eingliederungshilfe-Antrag zu stellen, können sie passgenauer und personenzentriert durch den LWV als Eingliederungshilfeträger versorgt werden. „Die 67er bilden damit eine Schnittstelle zu den Kolleginnen und Kollegen aus der Teilhabe“, so Manuela Mack.

BESICHTIGUNG VON ANGEBOTEN FÜR WOHNUNGSLOSE

Im Anschluss erkundeten die Nachwuchskräfte des LWV in Kleingruppen den zum Thema gehörenden Sozialraum Frankfurt, wie z. B. eine Obdachlosenunterkunft oder eine stationäre Einrichtung speziell für wohnungslose Frauen. Auf der Route lagen auch Tagesaufenthaltsstätten, wo Menschen mit Essen und Unterstützung versorgt werden.

Der zweite Tag wurde mit einem Résumé des ersten Tages, einem passendem Teamevent sowie einem Austausch über den Status Quo der Ausbildung beim LWV Hessen abgerundet. Das Gremium bedankt sich noch einmal bei allen LWV-Verantwortlichen, die die Veranstaltung ermöglicht haben, insbesondere bei den Kolleginnen und -Kollegen aus dem Funktionsbereich 203.1 für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Einblicke in den praxisnahen Bereich der Wohnungslosenhilfe.

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